Ein Kind aus der Ferne
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Ein Kind aus der FerneFolge 1/5, "Zwei kleine Brüder"Mindestens zwölf staatlich anerkannte Vermittlungsstellen für die Adoption ausländischer Kinder gibt es in Deutschland. Dort muss man sich bewerben, Gespräche führen, Anträge ausfüllen, Gutachten übersetzen, beglaubigen lassen und - warten. Denn die Liste für ein Wunschkind ist lang. Die Doku-Reihe "Ein Kind aus der Ferne" beobachtet Eltern wie Kinder, bevor und während sie zusammengeführt werden - in jenen magischen Momenten der "Übergabe", denen sich niemand entziehen kann. Für die frischgebackenen Eltern ein überwältigendes Erlebnis, für die Kinder auch ein Akt der Gewalt: Sie werden den Personen, an die sie gewöhnt sind, der Umgebung, der Sprache, dem Zuhause regelrecht entrissen.
Silke und Armin Klotz fliegen mit ihrem ältesten Sohn Konstantin nach Rumänien. Schon ihren Ältesten haben sie hier adoptiert. Nun wollen sie ihren zweiten Sohn Florin nach zwei Jahren Wartezeit abholen. Die Nerven sind angespannt. Bis zuletzt ist unklar, ob wirklich alle Formalitäten erfüllt sind. Und auch die Übergabe des Kindes verläuft nicht ganz problemlos. Der zweijährige Florin scheint zu ahnen, dass sich sein ganzes Leben ändern wird. Christian und Connie Fürholzer sind noch nicht soweit, dass sie ihren zweieinhalbjährigen Wunschsohn Viktor aus einem Kinderheim in Kiew mit nach Deutschland nehmen können. Es wird noch dauern, bis alle Papiere da sind. Sie nutzen die Zeit, um zusammen mit ihrem leiblich Sohn Axel Kontakt zu dem kleinen Viktor aufzubauen. Der hat offenbar schnell sein Herz an die neue Familie gehängt.
Silke und Armin Klotz fliegen mit ihrem ältesten Sohn Konstantin nach Rumänien. Schon ihren Ältesten haben sie hier adoptiert. Nun wollen sie ihren zweiten Sohn Florin nach zwei Jahren Wartezeit abholen. Die Nerven sind angespannt. Bis zuletzt ist unklar, ob wirklich alle Formalitäten erfüllt sind. Und auch die Übergabe des Kindes verläuft nicht ganz problemlos. Der zweijährige Florin scheint zu ahnen, dass sich sein ganzes Leben ändern wird. Christian und Connie Fürholzer sind noch nicht soweit, dass sie ihren zweieinhalbjährigen Wunschsohn Viktor aus einem Kinderheim in Kiew mit nach Deutschland nehmen können. Es wird noch dauern, bis alle Papiere da sind. Sie nutzen die Zeit, um zusammen mit ihrem leiblich Sohn Axel Kontakt zu dem kleinen Viktor aufzubauen. Der hat offenbar schnell sein Herz an die neue Familie gehängt.
2002 Jun 3