exposing the dark side of adoption
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Babyklappe, anonyme Geburt, Freigabe zu Adoption - eine kontroverse Debatte

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Babyklappe, anonyme Geburt, Freigabe zu Adoption - eine kontroverse Debatte
Mittwoch, 24. Dezember 2008 03:35
Babyklappen in Berlin Krankenhaus Waldfriede Zehlendorf, Argentinische Allee 40, 14163 Berlin. Tel. 81 810-0.


St. Joseph-Krankenhaus Tempelhof, Bäumerplan 24, 12101 Berlin. Tel. 78 82-0.
Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau, Stadtrandstraße 555-561, 13589 Berlin. Tel. 37 02-0.
Vivantes Klinikum Neukölln, Perinatalzentrum, Rudower Str. 48, 12351 Berlin. Tel. 130 14-0.
Debatte Die Einrichtung von Babyklappen ist umstritten. Während Befürworter von einem Angebot für Frauen in Not sprechen, glauben Gegner, dass die angesprochene Klientel nicht erreicht wird. Pastorin Gabriele Stangl hat bisher mehr als 80 Frauen aufgenommen, die anonym entbinden wollten. Sie und ihr Team konnten fast alle überzeugten, nicht anonym zu bleiben, sondern ihre Kinder zur Adoption frei zu geben. Stangl kämpft für die Babyklappe und die nonyme Geburt. "Beides sind zwei von vielen möglichen Wegen zum Schutz des menschlichen Lebens", sagt sie.
Befürworter In Berlin ist im März dieses Jahres von den Grünen eine einwöchige Informationskampagne zum Thema Babyklappe gestartet worden. Auf Plakaten wurden die Adressen der vier Berliner Babyklappen veröffentlicht. In der Hauptstadt wurde zuletzt 2003 öffentlich auf die Babyklappe hingewiesen. "Wir nehmen dein Kind, wenn keiner es will", war ein Plakat von Caritas und Diakonischem Werk überschrieben. Scharfe Proteste von Familienrechtlern sowie der damaligen Jugendamtsleiterin Ulrike Herpich-Behrens hatten dann zum Abbruch der Kampagne geführt.
Inzwischen hat sich die Lage in der Hauptstadt geändert. Die Grünen werden von FDP, Linkspartei und CDU unterstützt. Im Sommer haben die Grünen mit einer Fachtagung zum Thema Babyklappe und anonyme Geburt die Diskussion um die Legalisierung der anonymen Geburt vorangetrieben.

2008 Dec 24