Kind der Nachbarin verkauft
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18. Dezember 2008, 5:44
Kind der Nachbarin verkauft
Sechs Jahre Gefängnis
Zu sechs Jahren Gefängnis ist eine 38-jährige Slowakin am Montag rechtskräftig verurteilt worden, weil sie die dreijährige Tochter ihrer Nachbarin entführt und an ein kinderloses Ehepaar verkauft hatte.
Wie der öffentlich-rechtliche Radiosender SRo am Abend berichtete, wies das Regionalgericht Trencin damit die letzte Berufungsmöglichkeit der Beschuldigten gegen gleichlautende frühere Urteile lokaler Gerichte ab.
Laut Gericht hatte die Verurteilte im Dezember 2006 die damals Tochter ihrer Nachbarin aus der Kleinstadt Handlova unter dem Vorwand mit sich genommen, sie zu einem Kuraufenthalt in die Hohe Tatra zu bringen. Tatsächlich fuhr sie aber mit dem kleinen Mädchen zu einem kinderlosen Ehepaar im Dorf Sebedrazie im selben Bezirk Prievidza.
Geld im Voraus
Mit dem Ehepaar hatte sie bereits zuvor die Adoption eines angeblichen Waisenkindes vereinbart. Schon im Voraus hatte sie von dem Paar eine beträchtliche Geldsumme einkassiert, die sie angeblich für amtliche Gebühren und Notariatskosten brauchte.
Zwei Monate später kam aber die Polizei auf die Spur des Kindes und brachte es mit Zustimmung der vermeintlichen Adoptiveltern wieder zurück zur leiblichen Mutter. Die Entführerin hatte das Vertrauensverhältnis ihrer Nachbarin ausgenutzt, mit der sie jahrelang Tür an Tür gewohnt hatte und befreundet gewesen war.
(sda/koua)
Kind der Nachbarin verkauft
Sechs Jahre Gefängnis
Zu sechs Jahren Gefängnis ist eine 38-jährige Slowakin am Montag rechtskräftig verurteilt worden, weil sie die dreijährige Tochter ihrer Nachbarin entführt und an ein kinderloses Ehepaar verkauft hatte.
Wie der öffentlich-rechtliche Radiosender SRo am Abend berichtete, wies das Regionalgericht Trencin damit die letzte Berufungsmöglichkeit der Beschuldigten gegen gleichlautende frühere Urteile lokaler Gerichte ab.
Laut Gericht hatte die Verurteilte im Dezember 2006 die damals Tochter ihrer Nachbarin aus der Kleinstadt Handlova unter dem Vorwand mit sich genommen, sie zu einem Kuraufenthalt in die Hohe Tatra zu bringen. Tatsächlich fuhr sie aber mit dem kleinen Mädchen zu einem kinderlosen Ehepaar im Dorf Sebedrazie im selben Bezirk Prievidza.
Geld im Voraus
Mit dem Ehepaar hatte sie bereits zuvor die Adoption eines angeblichen Waisenkindes vereinbart. Schon im Voraus hatte sie von dem Paar eine beträchtliche Geldsumme einkassiert, die sie angeblich für amtliche Gebühren und Notariatskosten brauchte.
Zwei Monate später kam aber die Polizei auf die Spur des Kindes und brachte es mit Zustimmung der vermeintlichen Adoptiveltern wieder zurück zur leiblichen Mutter. Die Entführerin hatte das Vertrauensverhältnis ihrer Nachbarin ausgenutzt, mit der sie jahrelang Tür an Tür gewohnt hatte und befreundet gewesen war.
(sda/koua)
2008 Dec 18