exposing the dark side of adoption
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Illegal adoptions: investigation into Hamburg-based organization

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A Hamburg-based organization allegedly placed children from Russia with German adoptive parents, illegally.

The prosecutor has indicted three responsible employees - two women and a man - for commercial child trafficking, as spolesman Wilhelm Möller reported on Tuesday.

With that he confirmed a report from NDR 90.3 and NDR Info.

"According to our investigation, 30 Russian children are involved - orphans or children from socially weak families."

The defendants deny the allegations.

The association ICCO (International Child Care Organisation) has never had or received official permission and approval to operate adoptions in Russia adoption, said Moller.

The adoptions themselves are legal now and therefore the parents don't have to worry that they will be separated from their children.

The organization was already denied approval to perform foreign adoptions in 2006.

According to the prosecutor, the German adoptive parents have paid ICCO € 475,000 for mediation.

"Slightly more than half of that amount was transfered to a U.S. agency", said Moller.

The American agency had an intermediary," they had the contacts with Russian authorities.

The investigations relate to the period from May 2003 to December 2006.

The prosecution likes to see the accused before the Hamburg court.


Illegale Adoptionen: Ermittlung gegen Hamburger Verein

Ein Hamburger Verein soll illegal Kinder aus Russland an deutsche Adoptiveltern vermittelt haben.

Die Staatsanwaltschaft hat daher drei hauptverantwortliche Mitarbeiter - zwei Frauen und einen Mann - wegen gewerbsmäßigen Kinderhandels angeklagt, wie Behördensprecher Wilhelm Möllers am Dienstag berichtete.

Er bestätigte damit einen Bericht von NDR 90,3 und NDR Info.

"Es handelt sich nach unseren Ermittlungen um 30 russische Kinder - Waisenkinder oder Kinder aus sozial schwachen Familien."

Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe.

Der Verein ICCO (International Child Care Organisation) habe zu keiner Zeit die behördliche Erlaubnis und Genehmigung gehabt, in Russland Adoptionsverfahren zu betreiben, betonte Möllers.

Dennoch seien die Adoptionen nun formal rechtmäßig - die Eltern müssen daher nicht fürchten, dass sie von ihren Kindern getrennt werden. Dem Verein war bereits im Jahr 2006 die Zulassung für Auslandsadoptionen entzogen worden.

Die deutschen Adoptiveltern sollen nach Angaben der Staatsanwaltschaft für die Vermittlung 475 000 Euro an ICCO gezahlt haben.

"Etwas mehr als die Hälfte dieses Betrags wurde an eine amerikanische Vermittlungsagentur weitergeleitet", sagte Möllers.

Die amerikanische Agentur sei "zwischengeschaltet" worden, sie habe Kontakt zu den russischen Behörden gehabt.

Die Ermittlungen beziehen sich auf die Zeit von Mai 2003 bis Dezember 2006.

Nach dem Willen der Staatsanwaltschaft sollen sich die Beschuldigten vor dem Hamburger Landgericht verantworten.